Entspannung – Basiskurs
oder E-Mail info@dr-trescher.at
Ort: Die Vitalisten, Amalienstraße 48/10, 1130 Wien
Kosten: 250,- Euro
Termine Sommer:
13. Juni 2024, 18–20 Uhr
20. Juni 2024, 18–20 Uhr
27. Juni 2024, 18–20 Uhr
… Entspannungstechniken
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson: Die Grundidee der von einem amerikanischen Internisten entwickelten Technik beruht darauf, dass psychische Anspannung immer von Muskelkontraktion begleitet ist und sich die Entspannung von Muskeln umgekehrt auch positiv auf das Seelenleben auswirkt. Bei diesem Verfahren geht es darum, ganz bewusst den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung in verschiedenen Muskelgruppen wahrzunehmen. Das Entscheidende ist nicht die Kraft, sondern das Hineinspüren in bestimmte Muskelgruppen. Es ist definitiv kein Krafttraining.
Bodyscan: Diese Achtsamkeitsübung kommt aus den Bereichen Yoga und Meditation. Ähnlich wie bei der Progressiven Muskelrelaxation „wandert“ man in Gedanken durch die einzelnen Körperteile und spürt in sie hinein, nur ohne dabei zum Beispiel im Sinne einer Kontraktion etwas zu verändern. Es ist eine hochwirksame Technik der Tiefenentspannung.
Atemübungen: Im Grunde genommen sind Atemübungen Teil vieler Entspannungsverfahren, sie können aber isoliert extrem wirksam und jederzeit verfügbar kurzfristig das Stresslevel senken. Denn unseren Atem haben wir immer bei uns. Die Aufmerksamkeit auf den Atem fokussieren entspannt den Geist, eine ruhige Atmung entspannt darüber hinaus vegetative Funktionen. Atemübungen können sozusagen für die „kleine Erholung zwischendurch“ benützt werden.
(Geführte) Meditation: Meditation ist ein Training von Aufmerksamkeit. Durch das bewusste Steuern der Aufmerksamkeit auf den eigenen Atem, ein Objekt oder einen Gedanken erreicht man eine Fokussierung des Geistes auf die Gegenwart, wodurch belastende Gedanken aus der Vergangenheit oder an die Zukunft in den Hintergrund rücken. Positive Effekte von Meditation auf das Immunsystem, die Funktionsweise des Gehirns und das Gefühlsleben sind wissenschaftlich belegt.
Phantasiereisen: Durch besonders vielfältige und bildhafte Vorstellungsübungen sollen alle Sinne angesprochen werden und dadurch Empfindungen ausgelöst werden, die zu Entspannung führen. Ein typisches Beispiel ist der aus der Traumatherapie bekannte sichere innere Ort. Die mit der Vorstellung dieses Orts verbundenen positiven Gefühle können in Stress- und Angstsituationen aktiviert werden und zu Beruhigung und Entspannung führen. Bei Phantasiereisen ist der Phantasie buchstäblich keine Grenze gesetzt.